Wandern in den Alpen

Beim Wandern in den Alpen trifft man auch ab und zu tierische Bewohner der Berge

Hallo und herzlich willkommen auf alpen-wanderung.de.
Hier möchte ich von Zeit zu Zeit Touren in und über die Alpen vorstellen. So bin ich bereits zweimal von Garmisch-Partenkirchen nach Bozen gewandert. Beim Wandern in den Alpen ist es mir immer wichtig die Herausforderung zu suchen und gleichzeitig im Urlaub zu entspannen. Der Alltag rückt in den Hintergrund und man ist eins mit der Natur. Dazu die gewaltigen Berge um einen Herum und das freundliche Volk, welches das gleiche Hobby wie man selbst hat.
In den Bergen wird auch ständig gegrüßt. So grüßen sich die Menschen in Bayern meist mit „Servus“. Wandert man anschließend weiter nach Süden in Richtung Österreich und Tirol weiter, ändert sich die Grüßformel meist in „Grias di“ und „Grüß Gott“. So kann es durchaus auf gut frequentierten Wanderwegen sein, dass man aus dem Grüßen zeitweise auch nicht mehr herauskommt.

Während man sich in anderen Urlauben also um die Liegestühle und Strandkörbe prügeln muss, gibt es am Berg eine gewisse Herzlichkeit und Entspanntheit, welche den Urlaub deutlich angenehmer macht. Ein bekanntes Sprichwort lautet: „Der Weg ist das Ziel“. Das trifft es für mich beim Wandern absolut. Am Anfang jeder Planung setzt man sich gewisse Ziele, die man erreichen möchte. Dies können Gipfel, besonders orginelle Orte, wie das Gatterl (Grenze zwischen Deutschland und Österreich) oder aber eine urige Hütte sein, die schön am See gelegen ist. Andere wiederum lassen sich davon motivieren, dass sie von einem Gipfel zum nächsten jagen und dabei immer neue Grenzen überschreiten. Auf meinen Wanderungen versuche ich sowohl weite Strecke, eine gute Höhe als auch ein paar leicht zu erreichende Gipfel mitzunehmen.

Hier gibt es ein kurzes Reel über die letzte Alpenüberquerung:

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Wegemarkierungen

Neben Kartenmaterial sind Wegemarkierungen ein wichtigtes Instrument, um nicht vom Weg abzukommen. Dass Wegemarkierungen selbst wichtig sind, wussten sogar schon Hänsel und Gretel als sie versuchten ihren Weg aus dem Wald mit Brotkrümeln zu markieren, um den Weg nach Hause wiederzufinden. Letzlich waren Brotkrümel aber ungeeignet, weshalb die Wanderwege bei uns zum Glück in einem sogenannten „Leitsystem“ gut markiert sind. Damit kann man sich bei guten Bedingungen eigentlich nur schwer verirren. In diesem „Leitsystem“, sind in der Regel Bäume und Felsen rot-weiß-rot markiert und die Schwierigkeit des Weges kann an den gelben Hinweisschildern abgelesen werden.


Flora und Fauna

Ein weiterer Grund in die Natur zu gehen, ist die Flora und Fauna. Die Natur in den Alpen hat sehr viel zu bieten. So bin ich immer wieder überrascht, wenn plötzlich vor mir ein Alpenmurmeltier auftaucht, dessen schille Laute unüberhörbar sind. Auch begegnen einem immer wieder Alpensalamander (links im Bild), Alpengämse und unterhalb der Zugspitze auch oft Alpendohlen. Alpenmurmeltiere und deren Kolonien sind mir allerdings bisher nur auf österreichischer Grenze aufgefallen.
Die Pflanzenwelt der Alpen wird aus meiner Sicht ab der Baumgrenze spannend, wo die Landschaft etwas karger wird, aber es dennoch eine Alpenrose oder ein Edelweiß, dem Wahrzeichen der Alpen, zu finden ist und auf dieser Höhe problemlos überleben kann.